Wir schaffen das

Der Kampf um die Teilnahme an der Aufstiegsrelegation wird sich für die Männer der TSV Burgdorf erst am letzten Spieltag entscheiden. In seinen finalen Partien vor heimischer Kulisse konnte das Oberligateam von Trainer Kai Hartel als erste Mannschaft in dieser Saison beim 2:3 (21:25, 26:24, 25:21, 14:25, 20:22) gegen die SG STV/MTV Salzgitter dem Meister einen Punkt abknöpfen, anschließend bezwang es den Tabellenletzten MTV Gifhorn mit 3:1 (25:12, 25:16, 23:25, 25:23). Am 14. März kommt es nun beim ASC 46 Göttingen zum direkten Duell um die Vizemeisterschaft.

„Das war das Beste, was diese Spielklasse zu bieten hat“, meinte Hartel nach der Partie gegen den ungeschlagenen Primus. „Was unsere Leistung angeht, bin ich vollauf zufrieden. Das hat richtig Spaß gemacht, auch wenn uns letztlich zwei Fehlentscheidungen um den Erfolg gebracht haben.“ Die Burgdorfer haderten im Tiebreak, in dem sie drei Matchbälle hatten, zweimal mit dem Schiedsgericht. „Im Video war hinterher zu sehen, dass beide Entscheidungen nicht richtig waren“, sagte Hartel. „Aber sei es drum – es war ein supergutes Spiel.“

Nach anfänglichem Abtasten und verlorenem ersten Satz brachte die Einwechslung von Steffen Bauerochse mehr Sicherheit in den TSV-Block. Auch Aufschlagserien von Patrick Schön sorgten dafür, dass die Burgdorfer den zweiten und dritten Satz für sich entscheiden konnten. „Danach haben die Salzgitteraner ihre Reihen getauscht. Sie sind abgehauen – und wir sind nicht mehr so gut hinterhergekommen“, sagte Hartel.

Im zweiten Spiel mussten die Burgdorfer aus familiären Gründen ohne Jan-Eyk Mach auskommen, wurden allerdings von den Gifhornern zunächst wenig gefordert. Mit großem Kraftaufwand sicherte sich das TSV-Team drei Punkte. „Vor allem das Laufpensum von Rainer Schmölling war großartig“, lobte Hartel den Zuspieler. „Er hat durchgespielt.“

Quellenangabe: HAZ, Burgdorf/Uetze vom 04.03.2020, Seite 6, Dirk Herrmann