Quelle: HAZ Anzeiger, 07. Februar 2023, Dirk Herrmann
Der Kampf gegen den Abstieg wird für die TSV Burgdorf immer mehr zur Zitterpartie. Nach einer 0:3 (17:25, 20:25, 9:25)-Pleite beim USC Braunschweig II zeichnet sich für den Tabellenvorletzten der Oberliga 2 bereits ein Finale um den Klassenerhalt beim Heimspieltag am 5. März ab. Zu Gast in der IGS-Sporthalle sind dann der momentan um zwei Punkte bessere TSV Winsen (Luhe) sowie der bis zum vergangenen Wochenende noch punktgleiche TK Hannover II, der sich nun aber um fünf Zähler absetzen konnte.
Der zu Hause noch ungeschlagenen USC-Reserve ein Bein zu stellen, davon war das TSV-Team weit entfernt. „Die Braunschweiger haben zwar nicht exorbitant toll gespielt, sie haben aber weniger Fehler gemacht als wir. Die Niederlage geht deshalb voll auf unsere Kappe“, sagte TSV-Coach Kai Hartel. Personell habe er darauf kaum reagieren können – sein Aufgebot war kurzfristig von neun auf sieben Spieler geschrumpft. „Ich habe mich noch selbst als Libero im Spielformular eingetragen, aber nur pro forma. Das hat das Ganze nicht besser gemacht.“
Zu viele Netzberührungen, zu viele verpatzte Aufschläge – schon die elf Eigenfehler der Burgdorfer im ersten Satz erleichterten es dem Regionalliga-Absteiger, die Begegnung schnell in den Griff zu bekommen. Besser lief es für die Gäste im zweiten Abschnitt, bis zum 20:20konnten sie die Partie offen gestalten. Danach punktete jedoch nur noch der USC II, der anschließend im dritten Durchgang kaum noch gefordert wurde, als sich bei den Burgdorfern auch im Zuspiel einige Fehler einschlichen. Lediglich neun Punkte sprangen noch für die TSV heraus. Hartel: „Das war Käse.“