Pressespiegel zum Spiel der 1. Herren

Noch viel zu tun für TSV Burgdorf – Oberligist verliert 1:3 bei Start in Göttingen

Mit der Einschätzung, seine Mannschaft würde im zweiten Jahr nach dem Aufstieg von der Konkurrenz weniger unterschätzt werden, liegt Kai Hartel wohl nicht so falsch. Schon zum Saisonstart in der Oberliga 2 musste der Trainer der TSV Burgdorf erkennen, dass der Gegner mehr zu bieten und die 1:3 (13:25, 27:25, 14:25, 18:25)-Auswärtsniederlage gegen den ASC 46 Göttingen ihre Berechtigung hatte. „Das Ergebnis geht absolut in Ordnung. Für uns gibt es etwas zu tun“, sagte Hartel.

Der etwa anderthalbstündige Auftritt in der Sporthalle des Göttinger Max-Planck-Gymnasiums ließ Hartel zu dem Fazit kommen, dass es gegen einen ohnehin zu den stärkeren Widersachern zählenden Kontrahenten, der noch dazu in Bestbesetzung antritt, schwierig wird, wenn es im eigenen Kader den einen oder anderen Ausfall gibt. „Wir mussten auf drei Leistungsträger verzichten. Die sind nicht so leicht zu ersetzen“, sagte der Trainer. Und war auch nicht allein durch die starke Leistung von Ole Ringelmann aufzufangen, vom Libero zum Außenangreifer umfunktioniert und Burgdorfs fleißigster Punktesammler gegen den ASC.

Vor allem der Start ins Spiel sei „zum Vergessen“ gewesen, so Hartel. Die meisten Versuche, die Aufschläge des Göttingers Daniel Schmeling unter Kontrolle zu bekommen, scheiterten. Klappte es doch einmal, blieben die Gäste beim folgenden Angriff oft zu harmlos. 13 TSV-Punkte im ersten Satz – das letzte Mal hatte Hartels Team vor 21 Monaten, damals noch eine Spielklasse tiefer, beim 10:25 gegen den TSV Winsen/Luhe eine schlechtere Ausbeute in einem Durchgang gemacht.

Aufschläge, Annahme, Block – das alles war im zweiten Abschnitt schon besser. „Da haben wir vernünftig gespielt“, sagte Hartel. Der zwischenzeitliche Vier-Punkte-Vorsprung mündete noch in einem knappen Satzgewinn. Eine hohe Fehlerquote der Burgdorfer machte es dem ASC anschließend aber leicht, die Partie im dritten Satz wieder an sich zu reißen. Beim Stand von 10:10 gerieten die Gäste auch im vierten Durchgang durch eine Aufschlagserie erneut ins Hintertreffen. „Es gelingt uns noch nicht, Rückstände aufzuholen“, sagte Hartel.

Quelle: HAZ, Anzeiger für Burgdorf, 23. September 2020, Dirk Herrmann

Volleyballer spielen wieder- Saisonauftakt in der Oberliga

Die Volleyballer der TSV Burgdorf starten in die Saison 2020/21. Am heutigen Samstag, 19. September, tritt die 1. Herrenmannschaft in Göttingen an. Dort hätte sie am 14. März eigentlich ihr letztes Spiel der zurückliegenden Spielzeit bestreiten sollen. Die Hotelübernachtung für eine gebührende Feier war bereits gebucht. Doch wegen der Corona-Epidemie wurde die Saison am 12. März abrupt beendet. Umso mehr freuen sich die Burgdorfer Volleyballer jetzt auf ihr Auftaktspiel in Göttingen. Das erste Heimspiel findet dann am Samstag, 7. November, statt. Bis zu 50 Zuschauer dürfen die Partie nach jetzigem Stand in der Halle verfolgen.

Quelle: Markspiegel, 19. September 2020, Franka Haak

Frauen des SC Langenhagen und Männer der TSV Burgdorf starten mit Auswärtsspielen in die Saison 2020/2021

Für die Männer der TSV Burgdorf geht es nun doch noch zum ASC 46 Göttingen. In der vergangenen Spielzeit, die aufgrund der Pandemie abgebrochen wurde, wäre diese Partie für das Team von Trainer Kai Hartel die finale Begegnung gewesen – mit anschließender Abschlussfeier und Übernachtung in der Universitätsstadt. Jetzt treffen beide Mannschaften beim Saisonstart in der Oberliga 2 aufeinander (heutiger Samstag, 15 Uhr). Nach dem zweiten Platz als Aufsteiger peilt Hartel nun das „obere Tabellendrittel“ an. „Wir sind kein Neuling mehr. Die Gegner wissen inzwischen, dass wir Volleyball spielen können“, sagt er.

In der Vorbereitung habe er auch innerhalb des Mannschaftsgefüges einiges ausprobiert, sagt der TSV-Trainer. Die Ergebnisse in den Testspielen – eine Niederlage gegen die klassenhöheren Vallstedt Vechelde Vikings sowie ein 0:2 gegen die TSV Giesen Grizzlys II und ein 1:2 gegen den Wolfenbütteler VC jeweils im nordwestdeutschen Pokalwettbewerb – seien für ihn nebensächlich gewesen.

Dem Wechsel von Steffen Bauerochse zu den SF Aligse stehen drei Zugänge gegenüber. Alle kommen vom TK Hannover: Daniel Fischbach (Mittelblock), Michel Schneeberg (Zuspiel) und Silas Guß (Libero). Weil Leistungsträger wie Patrick Schön und Jan-Eyk Mach zum Auftakt noch ausfallen, sei die Partie in Göttingen „gleich eine Herausforderung“, sagt Hartel.

Quelle: HAZ, Anzeiger für Burgdorf, 19. September 2020, Dirk Herrmann