Quelle: HAZ Anzeiger, 16. Dezember 2023, Dirk Herrmann

Beim Besuch aus dem Tabellenkeller hat die TSV Burgdorf am Sonntag (12 Uhr) auch schon ihre erste Aufgabe im neuen Jahr zumindest im Hinterkopf. In der IGS-Halle will sich das Verbandsliga-4-Team von Trainer Franz Gründing nach seinen 3:0-Siegen in der Hinrunde gegen den FC Wenden und den TuS Altwarmbüchen nun auch mit sechs Punkten in den Rückspielen in die Pause bis zum 13. Januar verabschieden. In diesem Fall würde es in vier Wochen als Spitzenreiter zum Duell der Aufstiegskandidaten mit den Vallstedt Vechelde Vikings II reisen.

Vor dem Topspiel bei den momentan fünf Zähler vor den Burgdorfern liegenden Wikingern sollen der Vorletzte und der Letzte der Tabelle deshalb nicht zu Stolpersteinen werden. „Es ist immer so eine Sache, wenn es so aussieht, dass das zwei Selbstläufer sein könnten“, sagt ­TSV-Teamsprecher Robert Antowski. „Fakt ist aber auch, dass wir nicht mehr viel abgeben dürfen, um aufzusteigen.“ Antowski hofft, dass die vergangenen Trainingseinheiten gefruchtet haben: „So stark, wie wir zuletzt im Angriff waren, so intensiv mussten wir an unserer Annahme arbeiten.“

Während die Burgdorfer, bei denen der Einsatz von Außenangreifer Michel Schneeberg aus gesundheitlichen Gründen noch fraglich ist, den Wiederaufstieg in die Oberliga anpeilen, bangen die beiden Gästeteams aus Wenden und Altwarmbüchen um den Klassenerhalt. Der TuS ist als Schlusslicht nach sieben Spielen noch sieglos, bei derzeit vier Punkten Abstand zum rettenden Ufer aber keineswegs abgeschlagen.